Es ist das größte Event des hessischen Rettungssports, und auch dieses Jahr konnten die Kelsterbacher Athletinnen und Athleten bei den Hessenmeisterschaften im Rettungsschwimmen der DLRG wieder ordentlich abräumen.

An zwei Tagen haben sich im Sportbad in Dieburg die besten hessischen Rettungssportler getroffen, und sich am Samstag im Einzelwettkampf, und am Sonntag im Mannschaftswettkampf gemessen.

Dabei kam es oft nicht nur auf rohe Kraft und die höchste Geschwindigkeit im Wasser an, die Teilnehmenden mussten nämlich auch ihre Technik im Umgang mit der 40 kg schweren Rettungspuppe, Gurtretter und Flossen beweisen.

Mit den 27 Starterinnen und Startern im Einzel- und 40 Teilnehmenden im Mannschaftswettkampf hat die DLRG Bezirk Kelsterbach e.V. abermals ihre Position im hessischen Rettungssport unter Beweis gestellt. Und sie haben abgeliefert! 13 Rettungssportlerinnen und Rettungssportler aus Kelsterbach haben es im Einzelschwimmen auf das Podium geschafft, das entspricht knapp der Hälfte der Mannschaft. Besonders freuen konnten sich dabei Lukas und Leon Langguth, Ronica Singh, die sich mit ihrem wohlverdienten ersten Platz direkt auf die deutschen Meisterschaften im Herbst geschafft haben. Kubilay Sorabatur, Julia Frenzel, Ricardo Mihai und Jessica Singh haben es auf den zweiten, und Devin Armutlu, Miran Ersöz und Maximilian Kaiser auf den dritten Patz geschafft. Ab der AK12 können die zweit- und drittplatzierten als Nachrücker für die deutschen Meisterschaften nominiert werden, und dann abhängig von ihrer erreichten Punktzahl ebenfalls starten.

Auch im Mannschaftsschwimmen konnten die neun Kelsterbacher Teams überzeugen. Mit allen Teams auf den oberen beiden Stufen des Treppchens, und fünf davon ganz oben auf der eins haben die Kelsterbacher wieder einmal gezeigt, was man durch intensives Training und Teamgeist alles erreichen kann. Hier haben sich die Teams der AK 10 männlich, AK 11/12 weiblich, AK 15/16 weiblich und AK 170 weiblich gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Der zweite Platz wurde belegt von der AK 10 weiblich, AK 11/12 männlich, AK 15/16 männlich und der AK offen weiblich.

Mitverantwortlich für den Erfolg ist natürlich auch das sechsköpfige Trainerteam, welches bis zu vier Mal pro Woche für die Athletinnen und Athleten im Einsatz ist und mit viel Herzblut alles vom Trainingslager bis zur Ausstattung mit Vereinskleidung übernimmt. Unterstützt wurde es dabei von den zahlreichen Eltern, die sich diesem besonderen Tag im Leben der Kinder und Jugendlichen nicht entgehen lassen wollten und immer kräftig mitgefiebert haben.

Doch der Rettungssport ist nicht nur was für Kinder, mit drei Einzelstartern am Samstag und einer Mannschaft am Sonntag haben die Kelsterbacher „Senioren“ ebenfalls alle einen tollen Treppchenplatz geholt und dabei gezeigt, dass der Rettungssport kein Alter kennt.

Ein großer Dank geht an das Wettkampf Team unter der Leitung des Landesverbands Hessen und die DLRG Ober-Ramstadt, welche das Bad zur Verfügung gestellt hat. Unterstützt wurden sie dabei von den zahlreichen Kelsterbacher Kampfrichterinnen und Kampfrichtern, sowie der Verpflegungsgruppe der Einsatzabteilung.

Jetzt liegt der Fokus im Training der Rettungssportgruppe auf der startenden Freigewässersaison, für die es am Vatertags Wochenende an die Ostsee aufs Trainingslager geht.